Um Ihre Zeichnungen optimal auszuleuchten, gibt es den sogenannten Leuchttisch. Im Volksmunde gibt es für diese Tische jede Menge Synonyme – einige davon möchten wir Ihnen gerne nennen:
Die primäre Aufgabe des Leuchttisches ist es, Ihnen durch eine ganze und einheitliche Lichtverteilung unter der Zeichnung eine perfekte Bildunterlage zu schaffen.
Die Lichtquelle des Leuchttisches besteht meistens aus LED‘s oder Leuchtstoffröhren, das Material der Auflageplatte ist meistens Milchglas oder Acrylglas. Zur Anfangszeit des Leuchttisches war die Leuchte meistens aus Leuchtstoffröhren, heutzutage sind diese in LED-Form erhältlich. Dies hat den großen Vorteil, dass der Leuchttisch wesentlich Dünner ist und die Hände schont.
Auf dem Lichtkasten haben Sie die Möglichkeit mehrere Schichten bzw. Ebenen übereinander zu stapeln, dies könnte für Architekten sowie für Künstler interessant sein. Die Option mit dem Leuchttisch Bilder ab- oder durchzupausen ist Ihnen mit einem Leuchtkasten ebenfalls gegeben.
Wollen Sie doch lieber digital anstatt analog zeichnen? Kein Problem auf unserer Seite finden Sie dazu jede Menge Produkte von Wacom, Huion, Ugee oder Trust.
Auch digitale Zeichentabletts bzw. Grafiktabletts gibt es in allen gängigen DIN-Formaten. Durch eine Datenübertragung an den Computer können Sie Ihre Zeichnung live auf dem Bildschirm verfolgen.
Bei der Auswahl Ihres Produktes hilft Ihnen unser Ratgeber oder diverse Tests von Grafiktabletts.
Den Huion Leuchttisch gibt es in vielen verschiedenen Varianten. Egal ob A2, A3 oder A4, ob mit einstellbarer Helligkeit bzw. dimmbar, dicker oder dünner, für jeden Ihrer Ansprüche an den Leuchttisch ist garantiert ein passendes Produkt dabei. Die Artikel von Huion sind gut verarbeitet und im Preis- Leistungsverhältnis nahezu unschlagbar.
Die Ausleuchtung des Leuchttisches ist sehr gleichmäßig und lässt sich in der Helligkeit problemlos dimmen. Die Dicke der Leuchtkästen beträgt ungefähr 5-8mm, dadurch sin diese sehr leicht in der Handhabung und im Transport.
In der Regel wird der Lichtkasten mit einem USB-Kabel mit Strom versorgt – bei Bedarf kann auch eine mobile Powerbank als Stromgenerator verwendet werden. Wer etwas mehr Budget zur Verfügung hat, kann sich auch gleich ein Tisch mit Akku zulegen.
Da wir Ihnen nicht nur einen Hersteller nahebringen möchten, stellen wir gerne noch ein paar Artikel des Herstellers DBPower als Alternative vor. Die Produkte von DBPower ähneln denen von Huion sehr, dies macht sich auch in der ähnlichen Dicke (6-8mm) bemerkbar. Auf den Lichttischen von DBPower ist Platz für ein A3 oder A4 Kunstwerk. Genau wie bei Huion sind die Tische bzw. Ihre Leuchtfunktion dimmbar.
Die Stromversorgung der Leuchttische erfolgt über ein 5V Netzteil mit ungefähr einer Länge von 1,7m. Auf der Unterseite des Artikels befinden sich in der Regel Gummifüße um ein mögliches verrutschen beim Zeichnen oder malen zu verhindern.
Für wen es auch ein wenig teurer sein darf, empfiehlt sich ein Leuchttisch von Comic Master in der jeweiligen A3 oder A4 Ausführung. Comic Master hebt sich von den anderen Herstellern durch eine sehr hochwertige Qualität der Verarbeitung ab. Die Tische von Comic Master sind sehr flach und haben abgerundete Ecke, welches das Design ein wenig anhebt und die Ablage der Hand etwas angenehmer gestaltet.
Durch eine perfekte Wärmeregelung der Leuchttische gibt es kaum noch Probleme mit schwitzenden Händen, welche unbeabsichtigt zum Verrutschen führen könnten.
Wie viel für ein Leuchttisch entrichtet werden muss, hängt von dem jeweiligen Modell ab. Oftmals gehen bei Künstlermaterialien die Preise enorm auseinander. Ein Leuchttisch findet sich bereits für circa 20 Euro im Handel. Ebenso werden Preise für einige Modelle verlangt, die bis zu 300 Euro kosten. In erster Linie können aufgrund der Größe Preise enorm variieren. So werden Leuchtpads in der Größe DIN A2, A3 als auch A4 angeboten. Im Allgemeinen gilt, je größer ein Leuchttischist, desto mehr Geld wird im Handel gefordert. Teure Modelle sind beispielsweise beim Hersteller Copic erhältlich.
Ein erschwinglicher Leuchttisch ist bei den Firmen MiniSun, Huion, Artograph oder DB-Power im Angebot. Unterschiede gibt es ebenfalls bei der Stromversorgung. Einige Leuchtpulte werden über einen USB-Anschluss mit dem notwendigen Strom versorgt. Dies ist besonders für Smartphonenutzer vorteilhaft, da der Leuchttisch mobil eingesetzt werden kann. Viele Modelle brauchen jedoch den Strom aus der Steckdose. Hierzu sollte dem Künstler ein fester Platz für das Zeichnen zur Verfügung stehen. Anstatt der Leuchttisch-Ausführung mit einer klassischen Leuchtstoffröhre, ist die LED-Variante optimal Strom zu sparen.
Der Vorteil der Nutzung eines Lichttisches liegt im leichten Duplizieren von Vorlagen. Fotovorlagen sollten jedoch ausgedruckt vorliegen. Generell gilt, dass das Licht von einem Lichttisch so stark wie möglich sein sollte, damit alle Konturen bestens durchscheinen können. In der Regel verfügt ein Leuchttisch an jeder Seite über ein Lineal, um Abmessungen zu erleichtern. Grundsätzlich sind die aktuellen Geräte flach konzipiert worden. Ein flacher, moderner Leuchttisch misst eine Dicke von circa 4,5 cm. Allerdings finden sich auch Modelle mit 9 cm Dicke.
Bei einem qualitativ hochwertigen Leuchttisch lässt sich die Helligkeit stufenlos dimmen. Verglichen mit einem Grafiktablett gibt es einige Features, die nur mit einem Leuchttisch möglich sind. Hierzu gehört die Möglichkeit analog zu zeichnen, und die Option Bilder ab- und durchzupausen. Die Vorteile eines Grafiktabletts gegenüber einer Lichtbox sind die einfache Digitalisierung und das ein schneller Online-Austausch durchgeführt werden kann. Weiterhin ist das Weiterverarbeiten von gezeichneten Dateien durch unterschiedliche Software, wie Photoshop, Maya und Gimp optimal durchzuführen.
Zu den Gemeinsamkeiten eines Grafiktabletts und einer Lichtbox gehören die Funktionen präzise Zeichnen zu können, das wie mit Papier und Stift gearbeitet werden kann und dass beide Geräte für Rechts- als auch für Linkshänder geeignet sind.