veröffentlicht am 20. Oktober 2020 in Blog von
KartonZT

Sie sind bei Umzügen nicht mehr wegzudenken: Die Kartons.
In den unterschiedlichsten Varianten, Größen, Formen und Stärken werden sie mittlerweile angeboten. Doch Karton ist nicht gleich Karton. Auch bei der Qualität gibt es eindeutige Unterschiede. Welche Arten es gibt, was diese ausmachen und welche Kartons sich speziell für einen Umzug eignen, möchten wir hier kurz beschreiben.

Definieren Sie ihre Anforderung an die Kartonage

Zunächst stellt sich die Frage, welche Anforderungen ein Versandkarton als Kartonage erfüllen muss. Er sollte eine gewisse Belastbarkeit aufweisen und dennoch für den Transport kompakt und stabil sein. Außerdem sollte er das Transportgut bestmöglich vor Beschädigungen schützen. Dafür sorgt die Wellpappe, aus denen Kartons gefertigt werden. Sie sorgt für eine bessere Statik und somit für höhere Stabilität, als sie herkömmliche Pappe aufweisen würde. Ein weiterer erheblicher Vorteil der Wellpappe ist ihr wesentlich geringeres Gewicht. Derzeit werden Kartons 1-, 2- oder 3-wellig, sowie mikro-, fein- oder grobwellig angeboten. Je nach Anforderung an das Material ist es also durchaus sinnvoll, diese Merkmale in seine Auswahl einzubeziehen.

So weist zum Beispiel ein grobwelliger Karton eine bessere Polsterung auf, als seine mikro- und feinwelligen Mitstreiter. Aufschluss über die Beschaffenheit der Wellen gibt die, auf dem Karton angegebene, VDW-Codierung. Der Unterschied in der Qualität der verarbeiteten Wellpappe liegt unter anderem darin, ob die Pappe aus sogenannten Primärfasern, also aus bisher unverarbeitetem Holz, oder hauptsächlich aus Altpapier besteht. Die Wellpappe aus Primärfasern weist hierbei eine deutlich höhere Belastbarkeit und somit auch Qualität auf, was bei einem Umzug oft entscheidend sein kann.

Achten Sie auf die Umwelt

Auch auf den Umweltschutz kann man bei der Auswahl eines Kartons achten:
So garantieren PEFC- oder FSC-Zertifizierungen auf dem Karton, dass die Wälder, aus denen die Rohstoffe zur Herstellung des Kartons stammen, verantwortungsvoll bewirtschaftet werden.

Zu den wohl meist genutzten Umzugskartons gehören die sogenannten Faltkartons. Diese sind in jedem Baumarkt und in den unterschiedlichsten Größen und Wellungen erhältlich. Ihren Namen tragen sie, da sie flach angeliefert, erst unmittelbar vor der Nutzung aufgestellt, zusammengefaltet und meist mit Klebeband oder Drahtheften geschlossen werden. Daraus ergibt sich in der Lagerung von Faltkartons ein nicht unerheblicher Vorteil.

Die Bananenkiste

Ein weiterer Umzugsklassiker ist der Stülpdeckelkarton oder im Volksmund auch die „Bananenkiste“. Dieser Karton besteht aus zwei separaten, meist gleich oder ähnlich großen Teilen; dem Deckel und dem Boden, die nach Befüllung aufeinander gestülpt werden. Der Vorteil bei diesen Kartons liegt in der variablen Höhe und darin, dass sie auch bei überstehender Füllung fest verschlossen werden können.
Spezielle Kartons wie Flaschenkartons, Rahmenkartons für Bilder, Kleiderkartons oder Noppenschaumboxen sind auf spezielle Beschaffenheiten des Transportguts angepasst und bieten so den optimalen Schutz für empfindliche oder leicht zerbrechliche Güter beim Umzug.


Für diesen Beitrag sind die Kommentare geschlossen.