veröffentlicht am 28. Mai 2021 in Blog von
Fluchtplan erstellen mit Grafiktablett

Der Fluchtplan ist ein wichtiger Teil des ganzheitlichen Sicherheitskonzepts für Unternehmen, Schulen und andere Institutionen. Überall dort, wo viele Menschen an einem Ort zusammenkommen, kann ein Brand oder ein anderer Auslöser zu einer Katastrophe führen. Wenn alle Betroffenen wissen, wie sie am schnellsten und sichersten aus dem Gebäude gelangen, steigen die Chance auf eine Rettung ungemein. Solche Pläne kann man heute relativ einfach selbst erstellen.

Fluchtplan online erstellen mit wenigen Handgriffen

Mithilfe eines Grafiktabletts kann man einen Fluchtplan erstellen, der verständlich sowie übersichtlich aussieht. Hier handelt es sich um zwei grundsätzliche Voraussetzungen, damit der Plan seinen Zweck auch tatsächlich erfüllt. Alternativ dazu kann man den Plan zwar per Hand zeichnen, muss diesen dann jedoch mühsam einscannen und online gegebenenfalls weiter bearbeiten. Darunter leidet die Leserlichkeit. Mit einem Tablet und zugehörigem Stift zeichnen Laien den Plan ganz einfach mithilfe von integrierten Schablonen, Linealen und Hilfslinien. Dafür muss man kein Bauzeichner oder zwingend vom Fach sein!

Spezielle Software nutzen und Plan unkompliziert anfertigen

Inzwischen findet man im Netz verschiedene Anbieter für spezielle Software, mit der sogar Anfänger einen vollständigen Fluchtplan erstellen können. In dem Fall wird kein externes Büro für die Planung benötigt, was jede Menge Geld spart. Allerdings muss die Software verschiedene Anforderungen erfüllen, damit sie allen in Deutschland gängigen Normen und Gesetzen gerecht wird. Daher ist es als Laie sinnvoll, gleich auf der Website des Anbieters nach den entsprechenden Siegeln oder Dokumenten Ausschau zu halten. Ansonsten kann es im schlechtesten Fall passieren, dass eine weitere Software gekauft werden muss – diesmal mit den entsprechenden rechtlichen Voraussetzungen.

Mit der passenden Software müssen Laien nicht mehr viel tun, als die Gegebenheiten vor Ort mit wenigen Klicks zu digitalisieren. Ist der Fluchtplan fertig, kann er online veröffentlicht und ausgedruckt werden. So geht man sicher, dass er jederzeit verfügbar ist – unabhängig vom Vorhandensein des Internets oder des Stroms. Wer ganz sichergehen will, schult die Mitarbeiter, indem sie in alle wichtigen Regeln zum Brandschutz eingewiesen werden. Hier wird auch der Fluchtplan genau vorgestellt. Haben die Betroffenen diesen schon einmal gesehen, finden sie sich im Fall der Fälle besser zurecht.

Das ist wichtig bei der Anfertigung des Plans

Sofern es noch gar keinen Plan im betreffenden Objekten gibt, muss dieser von Anfang an neu gezeichnet werden. Indem man das online mit einem passenden Programm erledigt, spart man sich Zeit und Geld. Damit alles klappt, brauchen Betroffene verschiedene Informationen über das Gebäude. Bereitliegen müssen der Grundriss des Objekts – dieser bildet die Grundlage für die Zeichnung. Der Standort der vorhandene Technik zur Brandbekämpfung sollte ebenfalls bekannt sein. Dazu gehören zum Beispiel Hydranten, Feuerlöscher und andere. Gleiches gilt für alle Objekte, die zur Erste-Hilfe-Ausstattung gehören. Verbandskästen, Defibrillatoren und Decken werden vermerkt.

Nicht zuletzt ist es wichtig, dass die Sammelstelle im Außenbereich deutlich markiert wird. Dort treffen sich die Menschen, wenn es zum Beispiel zu einem Brand kommt. Wenn jeder weiß, wo er sich aufhalten soll, kann im Ernstfall die genaue Personenanzahl ermittelt werden. Notausgänge, Fenster, Türen und Feuerleitern werden ebenfalls deutlich gekennzeichnet. Im Notfall finden Betroffene so schneller aus dem Gebäude.


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